GOZ Position 4005

Schon gewusst? Die GOZ Position 4005: Mehr als zweimal im Jahr abrechenbar Die Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) enthält eine Vielzahl von Positionen, die die Abrechnung zahnärztlicher Leistungen regeln. Eine dieser Positionen ist die GOZ 4005, die sich mit der Erhebung und Dokumentation von Gingival- und Parodontalindizes befasst. Aber wussten Sie schon, dass diese Position mehr als zweimal im Jahr abrechenbar ist? In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie das funktioniert.

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Schon gewusst? Die GOZ Position 4005: Mehr als zweimal im Jahr abrechenbar

Die Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) enthält eine Vielzahl von Positionen, die die Abrechnung zahnärztlicher Leistungen regeln. Eine dieser Positionen ist die GOZ 4005, die sich mit der Erhebung und Dokumentation von Gingival- und Parodontalindizes befasst. Aber wussten Sie schon, dass diese Position mehr als zweimal im Jahr abrechenbar ist? In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie das funktioniert.

Allgemeines zur GOZ Position 4005

Die Position 4005 in der GOZ beinhaltet die Erhebung und Dokumentation eines oder mehrerer Gingival- oder Parodontalindizes. Dies ist ein wichtiger Bestandteil der Diagnose und Überwachung von Parodontalerkrankungen. Es ist jedoch zu beachten, dass der Zeitaufwand für die Durchführung mehrerer Indizes hoch sein kann. Deshalb sollte der Steigerungsfaktor angepasst werden, wenn mehrere Indizes in einer Sitzung durchgeführt werden.

Die GOZ 4005 ist abrechenbar für folgende Indizes:

  • PBI (Papillen-Blutungs-Index)
  • SBI (Sulkus-Blutungs-Index)
  • BOP (Blutung bei Sondierung)
  • BOB (Blutung beim Putzen)

Jedoch ist die Position 4005 nicht berechnungsfähig für folgende Indizes:

  • API (Approximal Plaque-Index)
  • PFRI (Plaque Formations Rate)
  • VPI (Visible-Plaque-Index)

In diesen Fällen kann stattdessen die GOZ Position 1000 herangezogen werden.

Die Abrechnungsbeschränkung der Position 4005

Die Leistungsbeschreibung für die GOZ Position 4005 besagt, dass sie höchstens zweimal im Jahr abrechenbar ist. Das bedeutet, dass nach der ersten Leistungserbringung mindestens ein Jahr verstreichen muss, bevor sie erneut abgerechnet werden kann. Dies stellt eine Herausforderung dar, insbesondere bei Patienten mit Parodontalerkrankungen, die häufiger überwacht werden müssen.

Eine clevere Lösung: Die Analogie

Um dieses Problem zu lösen, nutzen Zahnärzte die Analogie, um eine neue Position anzulegen. Zum Beispiel kann die Position 4005a erstellt werden. Diese erlaubt die Erhebung mindestens eines Gingivalindex und/oder eines Parodontalindex mehr als zweimal im Jahr, gemäß §6 Abs. 1 GOZ, entsprechend GOZ-Nr. 4005.

Durch die Schaffung dieser neuen Position haben Zahnärzte die Möglichkeit, die tatsächlich erbrachte Leistung trotz der Abrechnungsbeschränkung der Position 4005 zu berechnen. Dies ist besonders wichtig, um die Gesundheit von Parodontose-Patienten angemessen zu überwachen und zu gewährleisten.

Insgesamt bietet die GOZ Position 4005 eine wichtige Möglichkeit zur Überwachung der Mundgesundheit und Diagnose von Parodontalerkrankungen. Die Möglichkeit, sie mehr als zweimal im Jahr abzurechnen, wenn dies medizinisch notwendig ist, ist ein wichtiger Schritt zur optimalen Versorgung der Patienten.

In Zusammenarbeit mit Ihrem Zahnarzt können Sie sicherstellen, dass Ihre Mundgesundheit in besten Händen ist. Haben Sie weitere Fragen zur Abrechnung von zahnärztlichen Leistungen oder zur GOZ? Zögern Sie nicht, Ihren Zahnarzt um Aufklärung zu bitten.

Wir hoffen, dass Ihnen dieser Blogbeitrag geholfen hat, die GOZ Position 4005 und ihre Abrechnungsmöglichkeiten besser zu verstehen. Bleiben Sie gesund und kümmern Sie sich gut um Ihre Mundgesundheit!

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