„Bema K1“ – Abrechnungstipps mit Yvonne

Bema Nr. K1a: Aufbissbehelfe für Kiefergelenksstörungen und Myoarthropathien Kiefergelenksstörungen und Myoarthropathien sind komplexe gesundheitliche Probleme, die das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen können. Glücklicherweise gibt es eine effektive Behandlungsoption, die unter der Bema Nr. K1a fällt. In diesem Blogbeitrag werden wir uns genauer mit individuell adjustierten Aufbissbehelfen befassen, wie sie bei Kiefergelenksstörungen, Myoarthropathien und zur Behebung von Fehlgewohnheiten verwendet werden.

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Bema Nr. K1a: Aufbissbehelfe für Kiefergelenksstörungen und Myoarthropathien

Kiefergelenksstörungen und Myoarthropathien sind komplexe gesundheitliche Probleme, die das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen können. Glücklicherweise gibt es eine effektive Behandlungsoption, die unter der Bema Nr. K1a fällt. In diesem Blogbeitrag werden wir uns genauer mit individuell adjustierten Aufbissbehelfen befassen, wie sie bei Kiefergelenksstörungen, Myoarthropathien und zur Behebung von Fehlgewohnheiten verwendet werden.

Was ist die Bema Nr. K1a?

Die Bema Nr. K1a bezieht sich auf Aufbissbehelfe mit adjustierter Oberfläche, die bei bestimmten Kieferproblemen eingesetzt werden. Dazu gehören individuell angefertigte Aufbissbehelfe, Miniplastschienen mit individuell geformtem Kunststoffrelief und spezielle Aufbissschienen, die alle Okklusionsflächen abdecken, wie zum Beispiel die bekannten Michigan-Schienen. Diese Behandlungsoptionen sind äußerst effektiv, um Kiefergelenksstörungen, Myoarthropathien und Fehlgewohnheiten zu behandeln.

Wann sind diese Behandlungen notwendig?

Diese Aufbissbehelfe werden in der Regel dann verschrieben, wenn Patienten unter Beschwerden wie Kieferschmerzen, eingeschränkter Mundöffnung, Knirschen oder Gelenkgeräuschen leiden. Sie sind auch hilfreich, um Fehlgewohnheiten wie nächtliches Zähneknirschen zu korrigieren. Es ist wichtig zu beachten, dass die Behandlung erst nach Genehmigung durch die Krankenkasse begonnen werden kann. Es ist jedoch nicht bei jeder Kassenzahnärztlichen Vereinigung (KZV) eine Genehmigung erforderlich.

Zusätzliche berechnungsfähige Leistungen

Neben der Bema Nr. K1a gibt es weitere Leistungen, die im Zusammenhang mit der Behandlung von Kiefergelenksstörungen und Myoarthropathien berechnet werden können. Dazu gehören:

  1. Bema Nr. 2: Behandlungsplanung bei Kiefergelenkserkrankungen/Kieferbruch
  • Dies umfasst die sorgfältige Planung der Behandlung bei schweren Kiefergelenkserkrankungen oder Kieferbrüchen.
  1. Bema Nr. 7b: Diagnostik-/Planungsmodelle (falls notwendig)
  • Die Erstellung von Diagnostik- oder Planungsmodellen kann erforderlich sein, um die richtige Behandlung zu planen.
  1. Bema Nr. 98a: Abformung mit individuellem Löffel (Vorsicht: nicht bei jeder KZV)
  • Die Abformung mit einem individuellen Löffel ist ein wichtiger Schritt für die Herstellung der Aufbissbehelfe. Beachten Sie, dass dies nicht bei jeder KZV berechnet werden kann.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass funktionsanalytische Maßnahmen (FTL) nicht in der Bema enthalten sind, jedoch privat berechnet werden können. Hierbei muss vorher eine schriftliche Privatvereinbarung zwischen dem Zahnarzt und dem zahlungspflichtigen Patienten getroffen werden.

Zahntechnische Leistungen nach BEL

Für die Herstellung des adjustierten Aufbissbehelfs können zusätzlich zahntechnische Leistungen nach der BEL (Bemaerklärung zur Leistungsbeschreibung) berechnet werden. Dazu gehören:

  • 001 0: Modell
  • 002 1: Doublieren eines Modells
  • 012 0: Mittelwertartikulator
  • 401 0: Aufbissschiene adjustiert

Es können auch Materialkosten wie Abformmaterial gesondert berechnet werden.

Insgesamt bieten die Leistungen unter der Bema Nr. K1a eine wichtige Möglichkeit, Patienten mit Kiefergelenksstörungen, Myoarthropathien und Fehlgewohnheiten effektiv zu behandeln und ihre Lebensqualität zu verbessern. Die richtige Diagnose und Behandlung durch einen erfahrenen Zahnarzt sind hierbei entscheidend.

Eure Yvonne von Praxismanagement Winter

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